Chronik des MGV „Liederkranz“ Oberveischede
Im Jahre 1892 wurde der Gesangverein durch den damaligen Lehrer Lemberg aus Bochum gegründet, welcher auch das Amt des Dirigenten übernahm.
Gründungsmitglieder waren:
Peter Hacke, sen. |
Johannes Menne | Joseph Rump |
Ludwig Wurm, sen. |
Johannes Remberg, sen. |
Johannes Bicher, sen. |
Joseph Huhs | Wilhelm Hacke | Wilhelm Kruse |
Peter Menne | Kaspar Schneider | Johannes Kruse |
Johannes Bicher, jun. |
Johannes Rump | Joseph Wernicke |
Anton Steinberg | Kaspar Müller | Karl Weiskirch |
Albert Tigges | Peter Schulte, sen. |
Fritz Sieler |
Als Vorsitzender fungierte der Dirigent, als Schriftführer: Ludwig Wurm, als Rendant: Johannes Bicher, sen. An Beiträgen wur- den monatlich 0,55 M. erhoben. Vom Regensburger Liederkranz wurden 20 Liederbücher angekauft zum Preise von 58,00 M. Unter anderem wurde eine latainische Messe eingeübt, welche in der Pfarrkirche Helden gesungen werden sollte, was aber leider im letzten Augenblick von Heldener Leuten vereitelt wurde. Im Jahre 1896 schied der Lehrer Lemberg in Folge seiner Versetzung nach Deleke als Dirigent aus dem Verein.
Leider zeigte sein Nachfolger, der Lehrer Göckeler, aus Elspe im Kreise Olpe, gar kein Interesse für den Verein und so ruhte dieser bis zum Jahre 1899, wo der Lehrer Baumeister aus Bochum als Nachfolger des Lehrer Göckeler nach hier kam.
Der Lehrer Baumeister nahm sich des verwaisten Vereins wieder aufs wärmste an. Die Übungsstunden wurden regelmäßig des Sonntags Nachmittags von 5-7 Uhr abgehalten. Um nun dem Verein in finanzieller Beziehung etwas in die Höhe zu bringen begann der neue Dirigent ihn durch theatralische Aufführungen einige Einnahmen zu verschaffen. Zunächst wurde eine Theaterbühne angeschafft zum Preise von ca. 120 M.